Arbeit

Das muss man sich, als denkendes Hirn, mal antun:
Wenn KI und/oder Roboter (in welcher Form auch immer) uns die Arbeit abnehmen, muss das, was an Arbeit übrig bleibt, gerecht aufgeteilt werden. Na, das ist ja mal ne Aussage. Wie schwachsinnig und degeneriert sind wir denn schon?! Die vermeintliche Elite hat´s tatsächlich geschafft, dass das Volk nach Arbeit giert! Kurz gesagt: Arbeit, also sinngemäß ein geregelter Tagesablauf, ist hilfreich nicht in sinnfreie und monotone Gammelei abzudriften. Wenn ich mich als eigenständig denkend und charakterstark betrachte, so beobachte ich auch an mir dass ich bei viel Freizeit den roten Faden aus den Augen zu verlieren drohe. Das Frühstück versetzt sich zeitlich und mancher Tag vergeht ohne Sinn. Woran das liegt? Wir lernen zu arbeiten, wir lernen nicht uns selber zu verwirklichen!
Zurück zum Thema:
Wenn denn nun Maschinen die Arbeit erledigen, können wir uns (theoretisch) alle selbst verwirklichen. Die Jenigen, welche denn unbedingt nach Arbeit gieren, sollen es doch tun. Ich brauche das nicht. Ich brauche ein Dach, wenn es regnet. Wärme wenn es mir kalt wird. Essen, wenn´s mich hüngert, möglichst lecker und gesund. Eine Transport-Möglichkeit, wenn ich an einen entfernten Ort möchte. Inspiration, Austausch, Kontakte, Information zur Weiterbildung… Aber Arbeit brauche ich für unsere Währung, das Geld. Damit kann ich mir das Dach, die Wärme, das Essen etc. generieren. Aber ich brauche sicher keine Arbeit, der Arbeit willen! Immer wieder und wieder vernehme ich: „Wer soll das finanzieren?“ Was n Bullshit! Wer soll das produzierte umverteilen wäre ein adäquater Ansatz. So am Rande: Ich arbeite, und das auch gerne. Es könnte schon etwas weniger sein. So ich denn Aufträge habe, komme ich nicht unter 55h/Woche davon. Als soziales Individuum bin ich selbstverständlich und jederzeit bereit, meinen Teil einer Arbeit auszuführen. Wohnungen stehen leer. Zum Gegenwert eines gewöhnlichen Einkommens sind Lebensräume anzumieten. So wären zum Monats-Anfang bereits die Taschen leer und keine Existenz lebbar. Rekordernten werden vernichtet, um Preise stabil zu halten und Autos gammeln auf Halde vor sich her. Alles nix Neues, geändert hat sich aber nix und Ansätze dazu vermisse ich immer noch.

Bereits in den 1970ern war Rationalisierung und damit einhergehend Arbeitsplatz-Verlust ein großes Thema. Womit wir wieder am Anfang wären…

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