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Außengeländer

Vorab: Nationen, also genau genommen die Bürger der Nationen definieren sich über ihre jeweilige Kultur. Wenn ich im fernen Ausland urlaube, habe ich mich -der dortigen Kultur- gefälligst anzupassen. Da ich weltweit arbeite, bin ich also angehalten z. B. bei den Saudis (auch da, bei den ganz Bekloppten -natürlich auch mit Ausnahmen- habe ich im Wüsten-Camp gearbeitet!) nicht mit freiem Oberkörper über die Straße zu laufen respektive nackt öffentlich zu baden. Hier -bei uns- erwarte ich, dass Besucher oder Zugewanderte sich an „unsere“ christliche Kultur anpassen. Also ihren Abfall im Abfall-Eimer enstorgen, mit den hier lebenden Frauen respektvoll umgehen etc. etc. Ich sehe mich cosmopolitan, also nicht als deutschen sondern als Menschen auf dieser Welt. Ja, ich bin nichtmal Christ! Unsere Gesellschaft ist hingegen christlich-westlicher Prägung und wenn ich das anders wünsche, kann ich versuchen das zu ändern oder gehen. …also Deutschland verlassen, dahin wo es so ist, wie ich mir das vorstelle. Der Änderungs-Wunsch birgt eine gewisse Arroganz. Nach demokratischen Maßstäben müsste ich mich erstmal fragen, ob mein Gewissen mir diesen Schritt überhaupt erlaubt. Von der Möglichkeit mal ganz abgesehen. Naheliegend ist der Weg der vielen Aussteiger und Auswanderer. Zum Cosmopolitanen: Wenn ich weit „reinspüre“ kann ich mich von einem gewissen Stolz nicht frei sprechen. Wobei ich -aus meiner Überzeugung- stolz auf eigen geschaffenes sein sollte und nicht auf die Vergangenheit, welche von irgendwelchen Vorfahren gestaltet wurde. So bin ich wirklich stolz darauf, was ich -als Allein-Erziehender Krass-User- aus meiner Tochter geschaffen habe! Dieser unterschwellige Stolz ist vielleicht so irreal, wie ihn Italiener, Griechen oder Ägypter in sich tragen. Vergangenheit. Unbegründet! Das Land der Dichter und Denker, der Patente und Erfindungen. An all dem habe ich nicht mitgewirkt! Dieser Stolz ist also mehr hintergründig und so ein diffuses Gefühl, das mir nicht begründbar ist. Vielmehr schäme ich mich real schonmal über politische Entscheidungen, vielleicht wie Briten, Amerikaner und Israelis. Alle -wirklich alle, nicht nur die hier genannten- Nationen, respektive die Bürger der jeweiligen Nationen sind mir sympathisch und insofern willkommen!!! Die Politischen Entscheidungen allerdings, wie gegen die Wieder-Vereinigung Deutschlands zu sein, um weiterhin einer der führenden Waffen Exporteure zu sein, arrogant den Welt-Polizisten zu „spielen“, Panzer gegen Steine zu schicken oder eben bei uns Export-Weltmeister auf Kosten der ärmeren Bevölkerungs-Schicht zu sein, während die Industrie weiterhin mit Milliarden und Aber-Milliarden „gefüttert“ wird… Alles beschämend. Ähnlich empfinde ich aktuell, Russen zu ächten, weil ein irrsinniger Putin-Krieg geführt wird. Soviel vorweg. Nochmal: Ich bin nichtmal wirklich stolz, Deutscher zu sein.


Weiterführend wird es heikel. Hier darf ich nicht weiter reinhacken, wie mir grad der Gusto steht. Was ich (siehe Überschrift) zur Aussage bringen will, will fein dargelegt sein, um nicht fälschlich als Fascho oder Nord-Süd-Rassist dazustehen. Irgendwann ist es wieder 4:00 oder halb 5, ich werde wach und verspüre Lust und genug Mut diesen Artikel im Wesentlichen anzugehen. Mit entsprechender Empathie.

Fortsetzung folgt!

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Pervetin, Chrystal Meth, N-Methylamphetamin

…oder wie wir das sonst so nennen mögen.

Wir haben -vor 40 Jahren- ne Menge davon zu uns genommen. Es ist doch zumindest merkwürdig, dass da niemand von uns drauf abgegangen ist! Möglicherweise war das auch, in der Struktur, ein etwas anderes Stöffchen. Eine(!) Nase bedeutete etwa 3 Tage auf Sendung zu sein. Einige hatten ne Sehnenscheiden-Entzündung in der Achilles-Sehne, vom ständigen Fuß-Zappeln. Auch damals gab´s Jungs & Mädels, welche weiter „gerüsselt“ haben. So wurde „schon mal“ ne Woche Sendezeit draus. Die Krassen meinten, dass „Droge“ erst nach 3-4 Tagen „startet“, wenn´s mächtig in der Rübe rauscht. In meinem direkten Umfeld haben wir das auch erstmal krass betrieben, um folgend 2-4 mal jährlich -so um die 3-4 Tage- auf Sendung zu gehen. Heutzutage -hörte ich- wird das Zeug aus Batterie-Säure und weiteren Zutaten hergestellt. Schwer vorstellbar, dass das was wir gerüsselt haben, Batterie-Säure enthielt.

Warum ich überhaupt dazu komme, darüber zu schreiben. Der Göhni (Torsten G aus M), n wirklich harter Hund & n Kerl, is drüber „gestolpert“. Wir kennen uns über Jobs, beide selbstständig in Industrie-Montagen und wohnen 450km entfernt. Göhni vorher: n Metzgers-Sohn und das triffts schon inetwa. So meine Statur, vielleicht 3-5 Kilo mehr. Also um die 85 Kilo, athletisch gebaut, kräftig und n sauberer Typ. Wir hatten, bei nem Job, mal ne Wette. Es ging um Bienen und Wespen. Göhni kam nach Kölle, um seine Wettschulden zu begleichen. Ne Flasche Absynth hatte er in M schon beschafft. Saubere Leistung, chapeau! Göhni nachher: kam irgendwann mit arg gereizter Gesichtshaut und kremte sich ständig das Gesicht ein. Einige Wochen später erschien er viel zu spät bzw. garnicht mehr zu Jobs. Es stand deutlich geschrieben, dass da irgend n Konsum was außm Lot brachte. Der Kerl hatte(!) meinen Respekt, also hab ich ihn wieder „an Bord“ geholt. Mit m „Zehner“, unserem Haupt-Auftraggeber geredet, dem Göhni paar Hunderter zugesteckt -damit er das Hotel vorstrecken & ne Bahnkarte kaufen kann- und so warn wir erstmal (kurzzeitig) wieder Kollegen. Folgend war Göhni ständig pleite -obwohl er ja Geld verdiente- und immer fahriger, unkonzentrierter & unzuverlässiger. Das war für mich nicht glaubhaft, dass er sich nicht wieder fängt. Auch dass er 50 geworden is, um nun auf so n Scheiß abzuschmieren. N Kerl! Folgend „musste“ ich Göhni dann regelmäßig Kohle zustecken. Auf meine Bemerkung, dass ich nicht Krösus heiße und das ganze Lobi irgendwann gerne wiedersehen würde, meinte er nur (Zitat): „Ich bin doch kein Fisch!“ Nach-und-nach wurden 3000 Euronen draus & Göhni wurde irgendwann nicht mehr auf Baustellen gesichtet. Ich hörte um Ecken, dass mein früherer Kumpel im Knast sitzt, wegen irgendwelcher Lapalien & wohl nur übergangsweise. Irgendwann hab ich versucht, Kontakt aufzunehmen. Telefon, E-Mail und via gemeinsamen Bekannten/Kollegen… Alles fruchtlos. Meine Daten, wie Emil oder Telefon-Nummer sind nach-wie-vor unverändert. Jetzt kommt der Klops: Göhni macht ne Erbschaft. Und… NIX! Das soll „mein“ Göhni sein??!! Der ernstzunehmende & ehrbare Kerl? Shit happens. Über bleibt, dass 3000 Euronen zum Teufel sind & ich nix draus lernen werde! Ich hab null Bock, mich durch so ne Scheiße zu verändern. Brächte doch Verbitterung & misstrauische Grundhaltung. Ne, ich würde kommend, in vergleichbarer Situation wieder genau so handeln. Vielleicht etwas früher den Geld-Hahn abdrehen, aber prinzipiell bin ich in meiner Haltung Lernresistent. Ich bin n Guter & das bleib ich!

…und Göhni is n Fisch!